Unser heutiger Alltag ist oftmals von Stress und Hektik geprägt. Umso wichtiger ist ein gesunder und erholsamer Schlaf. Der Körper benötigt ihn, um neue Energie zu tanken. Die richtigen Bettwaren können daher von ausschlaggebender Bedeutung sein. Bereits in der Antike schätzten die Menschen bequeme Polster in ihren Betten. Diese waren allerdings nur mit Hanf, Stroh oder anderen Materialien gefüllt. In der heutigen Zeit ist eine Daunendecke immer noch der große Klassiker im Spektrum der großen Auswahl an Decken. Diese hochwertigen Decken überzeugen mit ihrer Füllung aus hochwertigen, weichen und flauschigen Daunen und Federn. Dank ihrer Fähigkeit Wärme ohne Gewicht zu bieten, sorgen Daunendecken für ein ausgeglichenes Schlafklima und entspannten Schlaf.
Wissenswertes über Daunen
Die Daune – auch Dune oder Unterfeder – verfügt über lange strahlenförmige Federäste ohne Häkchen und einem kurzen Kiel. Mit der Bewegung der gefiederten Tiere wird eine negative Ladung der Federäste erzeugt. Dadurch wird ein gewisser Abstand zueinander erzeugt. Im Daunenkleid der Vögel bilden sich daher Luftpolster. Diese Wärmedämmung schützt die Tiere vor Witterungseinflüssen. Daunen bezeichnet man auch als das „Unterkleid“ der Vögel. Im Gegensatz dazu bilden Federn das „Oberkleid“. Sie dienen dem äußeren Schutz. Federn sind wesentlich schwerer als Daunen.
Daunen sind äußerst elastisch. Drückt man eine Handvoll Daunen zusammen, entfalten sie nach dem Loslassen wieder ihre volle Bauschkraft. Im Gegensatz zu einer zweidimensionalen Struktur der Feder verfügen Daunen über eine dreidimensionale Struktur. Daher ist der Einschluss von Luft größer als bei anderen Federn. Diese Eigenschaft wird in Industrie und Handel als Bausch- oder Füllkraft gemessen.
Bei der Daunengewinnung unterscheidet man zwischen Lebendrupf und Schlacht oder Todrupf. Dies bedeutet, dass Daunen sowohl zu Lebzeiten des Tieres oder nach dem Schlachten gewonnen werden. Anders ist es bei den überaus wertvollen Eiderdaunen. Sie werden aus den Nestern der freilebenden Eiderenten gesammelt, welche sich das brütende Weibchen aus dem Bauch zupft und damit das Nest auspolstert. Beim traditionellen Lebendrupf werden während der Mauserzeit die abgestoßenen und daher nicht mehr ganz festen Daunen entnommen. Dieser Rupf ist weitestgehend schmerzfrei. Anders in der industriellen Massentierhaltung. Hier schlagen Tierschützer Alarm. Daher sind in der EU neue Regeln angedacht. Mehr und mehr distanzieren sich verantwortungsvolle Handelsunternehmen vom Lebendrupf. Sie deklarieren ihre Ware mit „kein Lebendrupf“.
Wie man sich bettet – so schläft man in Daunendecken
Daunendecken sind klassischerweise ein Naturprodukt. Auch als Auslöser von Allergien ist ihre Bedeutung nicht signifikant. Im Durchschnitt beläuft sich der Preis für ein gutes Daunenbett zwischen 250,- Euro und 400,- Euro. Ausgenommen davon sind Eiderdaunen Bettdecken. Hier liegt der Preis um einiges höher, welcher sich aber durch die lange Haltbarkeitsdauer – bei guter Pflege bis zu 50 Jahren – amortisiert.
Der Kauf einer Daunendecke ist auch eine Frage des Vertrauens. Vor dem Erwerb sollte sich der Käufer über einige Punkte Klarheit verschaffen: Was benötige ich für eine Größe und was versteht man unter Füllkraft? Welcher Wärmegrad ist für mich richtig und woraus sollte der Bezug bestehen? Bettdecken – so auch Daunendecken – werden vom Handel im Allgemeinen nach Jahreszeiten unterteilt. So gilt klassischerweise die Unterteilung in:
Sommerdecke (Wärmegrad 1):
Eine sehr leichte Decke. Geeignet für warme Sommernächte oder sehr warme Räume.
Sommerhalbjahr (Wärmegrad 2):
Für Personen, welche schnell schwitzen und denen es schnell zu warm wird. Für diesen Käuferkreis ist dieser Wärmegrad auch ganzjährig zu empfehlen.
Winterhalbjahr (Wärmegrad 3):
Eine fast universelle Decke, welche für ein Großteil von Personen durchaus ganzjährig geeignet ist.
Winterbettdecke (Wärmegrad 4):
Sie frieren schnell und schlafen auch in kalten Winternächten gern mit geöffnetem Fenster, dann ist diese Decke für Sie angebracht. Durch eine Kassetten Steppung mit Stegen bietet die Decke eine optimale Isolation.
Winter-Plus (Wärmegrad 5):
Eine sehr warme Decke, welche für normale Wohnräume weniger geeignet ist. Günstig für Hütten oder Bungalows in denen es nachts empfindlich kalt werden kann.
Bei der Wahl der Größe einer Daunendecke sollten Sie sich nach der Größe Ihrer Matratze richten. Die Standardgröße beträgt 200cm und 220cm in der Länge. Letztere ist besonders für Personen mit einer Körpergröße über 1,80m geeignet, aber auch durchaus bei kleineren Größen erwägenswert. Die Breite einer Standarddecke beträgt 135cm und 200cm. Bei einer Doppeldecke beträgt die Breite 240cm. Mehr und mehr geht die Tendenz zur sogenannten Komfortgröße (155cmx220cm), welche aber auf Grund ihrer größeren Bauschkraft weniger für eine normale Waschmaschine geeignet ist.
Für die Füllungen der Bettdecken werden die Daunen und Federn von Gänsen und Enten verwendet. Je höher der Daunenanteil, desto größer ist die Füllkraft und die daraus resultierende Wärmeentwicklung. Da die Daunen in ihren Luftzwischenräumen die Körperwärme halten, isolieren sie und spenden die Wärme. Je mehr Füllkraft vorhanden, desto mehr Lufträume sind enthalten. Je hochwertiger eine Daune ist, umso weniger Inhalt ist notwendig. Die Füllkraft ist daher auch abhängig von der Stärke der Decke. Eine besondere Stellung nehmen die Eiderdaunen ein. Ihre
Wärmehaltung und auch die Atmungsaktivität hat die doppelte Stärke gegenüber den Gänsedaunen. Von Bedeutung ist auch die Herkunftsregion. Kanadische und sibirische Daunen sind auf Grund ihrer klimatischen Bedingungen hochwertiger als Daunen aus südlichen, wärmeren Regionen.
Eine Daunendecke muss mindestens 60% Daunen enthalten, sonst ist es ein Federbett. Gänsefedern und Gänsedaunen sind teurer und hochwertiger als Entenfedern und Entendaunen. Daher werden oft bis zu 30% Entendaunen den Gänsefüllungen untergemischt. Bei „reinen Gänsedaunen“ dürfen daher maximal 10% Entendaunen beigemischt werden. Seit 2001 besteht durch die EU Norm DIN EN 12934 die Informationspflicht über die Zusammensetzung der Daunen. Das betrifft folgende Angaben: Herkunft, Farbe, Verhältnis Daune/Federn in % und Klassenaufteilung (I-V).
- Reine Daune – 100%Daunen,
- leicht fedrige Daune – 90% Daunen und 10% Federn,
- fedrige Daune – 60% Daunen und 40% Federn,
- Dreivierteldaune – 30% Daunen und 70% Federn,
- Halbdaune – 15% Daunen und 85% Federn,
- Federn – 100% Federn.
Der Bezug einer Daunendecke muss die Füllung aufnehmen und das Herausdringen von Federteilen verhindern. Die Hülle sollte geschmeidig, leicht und luftdurchlässig sein. Die Webart muss fein und dicht sein. Im Allgemeinen besteht der Bettenbezug aus einem fein gewebten Baumwollgewebe. Aber auch andere Materialien sind im Angebot. Die Qualität wird in Nm angegeben – die Länge eines Garnes bei dem Gewicht von einem Gramm. Der feinste, daunendichte Stoff hat einen Wert von 270 Nm (superfeiner Daunen-Batist) mit einem Gewicht von nur 68g/qm. Als Mako Satin werden die Gewebeklassen von Nm 150 und 200 bezeichnet. Es sind die am häufigst verwendeten Stärken.
Daunendecken werden im Gegensatz zu synthetischen Decken nicht in Körperform gesteppt. Die hochwertigen Decken haben eine Karo- oder Kasten Steppung. Bei der Karo Steppung wird der obere mit dem unteren Stoff direkt verbunden. Diese Verarbeitung wird oft bei den leichteren Decken genutzt. Die dickeren Winterdecken werden meist mit Kassetten verarbeitet. Hier werden zwischen den beiden Schichten Stege eingearbeitet, um ein Verrutschen der Daunen zu vermeiden. Diese Stege haben, je nach Stärke der Decke eine Höhe von 2cm bis maximal 10cm. Des weiteren verhindern Kassetten sogenannte Kältebrücken.
Haltbarkeit und Pflege einer Daunendecken
Die Haltbarkeit einer Daunendecke richtet sich nach Qualität und Pflege. Decken aus hochwertigen Gänsedaunen haben bei guter Pflege und regelmäßiger Lüftung durchaus eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren. Eiderdaunen können bei entsprechen der Pflege eine Haltbarkeit bis zu 50 Jahren haben. Es ist ratsam, eine Daunendecke öfter im Freien oder im Raum locker aufzuhängen, damit die Daunen lüften und austrocknen können. Es besteht auch die Möglichkeit, die Decke in einen Trockner zu geben. Unter Hinzugabe eines leicht feuchten Tuches lockern sich die Daunen wieder und erhalten ihre weiche, luftige und leichte Bauschigkeit wieder. Daunendecken können mit einem Daunenshampoo gewaschen werden. Gründliches Spülen ist erforderlich. Chlorhaltige Waschmittel zerstören die Füllkraft. Für Eiderdaunen sollte eine Spezialreinigung genutzt werden.
Gezielte Betreuung und Förderung
Die Gründe warum Kinder oder Jugendliche auf ein Internat geschickt werden, sind meistens recht vielfältig. Zum einen versprechen sich die Eltern eine bessere schulische und pädagogische Betreuung. Außerdem steht oftmals eine gezielte Förderung im Fokus.
Allerdings gibt es spezielle Auswahlkriterien, so dass der gewählte Personenkreis meistens etwas eingeschränkt ausfällt. Viele Internate machen einen Probeunterricht oder stellen einen bestimmten Notendurchschnitt zur Bedingung für die Aufnahme. In einigen Bereichen muss auch ein ärztliches Gutachten vorliegen, dass das Kind an einer speziellen Verhaltensstörung leidet.
Durch gezielte Fördermaßnahmen, welche individuell auf die Gegebenheiten zugeschnitten werden, kann das Kind davon profitieren. Die schulische Einrichtung bietet neben kleinen Klassen, eine gezielte Betreuung, so dass kein Kind den Anschluss verpasst. Durch pädagogische Spezialisten ist eine ganztägige Betreuung gegeben. Ein besonderer Wert wird bei einem Internet auf eine hohe Selbstständigkeit gelegt, dadurch ist gewährleistet, dass das Kind in seinem späteren Leben besser im Alltag klarkommt.